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«Frühe traumatische Erfahrungen, wie sie die meisten Menschen in grösserem oder kleinerem Ausmass erlebt haben, beeinträchtigen die Fähigkeit, gut mit sich selbst und mit anderen im Kontakt zu sein. Dies führt dazu, dass die Lebenskraft und die Lebendigkeit eines Menschen eingeschränkt werden, worauf die meisten seelischen und körperlichen Probleme beruhen.»

Meistens ist es nicht die Last, die einen Menschen erdrückt, sondern die Art, wie er sie trägt.
Du kannst zwar nicht zurück gehen und den Anfang verändern, aber du kannst heute starten und das Ende verändern.

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Trauma-Integration & Trauma-Heilung

Eine Erfahrung wird zum «Psychotrauma», wenn in einer lebensbedrohlichen Situation alle unsere Stressbewältigungsprogramme versagen. Und wenn diese die Lebensgefahr noch steigern. Um zu überleben, müssen wir diese deshalb unterdrücken.

Der Mensch in dieser extremen Notfallsituation erstarrt, friert ein, dissoziiert und spaltet seine Identität auf, um sein Überleben zu sichern. Es gibt jene traumatischen Erfahrungen, wo ein Mensch sich erinnert, dass mal etwas Schlimmes passiert ist und es gibt Traumata, die wissentlich nicht abrufbar sind. Diese abgespaltenen Trauma-Erfahrungen sind im impliziten Gedächtnis gespeichert und dem Bewusstsein nicht mehr zugänglich.

Was offensichtlich bleibt sind Trauma Symptome wie unerklärliche Ängste, quälende innere Leere, Schlafstörungen, belastende Schuldgefühle, Bindungs- und Beziehungsstörungen, Unruhe, Wutausbrüche, psychosomatische Erkrankungen, u.a. Die Symptome zu unterdrücken oder wegzumachen (z.B. durch Medikamentierung), heilt das Trauma nicht, sondern vernichtet Informationen über die Traumatisierung.

Bereits vorgeburtlich kann eine Abspaltung von Körperempfinden und vitalen Lebensimpulsen stattfinden. Dies z.B. durch versuchte Abtreibungen oder den embryonalen Verlust eines Zwillings.

Viele Schwangerschaften beginnen mit Zwillingen (oder Mehrlingen), wovon eine oder mehrere noch vor der Geburt sterben. Für einen Fötus, der zu Beginn der Schwangerschaft nicht alleine im Mutterleib war, wird es zu einer traumatischen Erfahrung, wenn er alleine zurückbleibt.

Diese Erfahrungen wirken sich prägend auf sein Leben aus. Alleingeborene Zwillinge wissen selten von diesem frühen Erlebnis, aber in der therapeutischen Arbeit (z.B. bei Aufstellungen) kann sich das Körpergedächtnis erinnern.

Durch Frühgeburt und traumatisierende Geburtsvorgänge können weitere Körper-Psyche-Spaltungen entstehen. Traumata der Eltern übertragen sich auf die Kinder und erhöhen das Risiko, dass die Kinder weitere Traumatisierungen erleiden. Viele Diagnosen, die als Krankheit definiert werden (Depression, Schizophrenie, Borderline, Sucht, …) sind Ausdruck von Überlebensstrategien. Überlebensstrategien sind kompensatorische Handlungen, die vor allem dazu dienen, die Gefühle, die mit dem erlebten Trauma verbunden sind, zu unterdrücken.

Flucht in Arbeit bis zum Burnout, Konsum diverser Drogen bis zur Sucht, Selbstverletzungen, Essstörungen, exzessive Sport, Mediensucht, aber auch rationale Abwehrstrategien wie z.B. «das Leben ist kein Ponyhof» oder krankhaft positives Denken… sind mögliche Folgen von missglückten Bewältigungsstrategien.

Traumatische Erfahrungen können sehr lange – offensichtlich unbemerkt- in einem Menschen schlummern, und irgendwann – wie aus heiterem Himmel – dazu führen, dass plötzlich nichts mehr im Leben geht. Oftmals gibt es einen äusseren Auslöser, sei es durch Krankheit, Jobverlust, Trennung oder Tod von Angehörigen, der die alten und verborgenen Wunden wieder «triggert».

In einem achtsamen und geschützten Rahmen…

… wird der Mensch dabei unterstützt, über seine Trauma Symptome und ihre Entstehung sprechen zu können; das Verhältnis zwischen gesunden, traumatisierten und Überlebensanteilen kann reflektiert werden; gesunde Anteile werden gestärkt

… besteht die Möglichkeit, in einer Einzel-oder Gruppenaufstellung sichtbar werden zu lassen, welche Trauma-Anteile zu der eigenen Lebensgeschichte gehören und welche aus der Familie übernommen wurden

… werden durch heilsame Rituale des Zurückgeben, Loslassens, Vergebens… eine Befreiung erfahrbar (Trauma verarbeiten)

… werden Traumaspuren im Körper mit Körperarbeit geheilt: Traumasensitives Yoga, EMDR & SE (Somatic Experience) Atem- und Achtsamkeitsübungen, Warmwassertherapie und Tiefenentspannung (insbesondere geeignet für vorgeburtliche und Geburtstraumata)

… kann im besten Fall eine Sinnfindung in der Trauma-Erfahrung erlebt werden und diese in eine Ressource transformiert werden

Vermuten oder erkennen Sie in sich selbst traumatische Erlebnisse? Möchten Sie diese Themen durch meine persönliche und achtsame Untersützung angehen? Gerne können wir unverbindlich telefonieren und über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen. Melden Sie sich einfach bei mir.

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